Autogenes-Training

„Yoga das Westens – Die am weitesten verbreitete Entspannungsmethode der Welt“

(Dr. Delia Grasberger: Autogenes Training.)

Autogenes Training

Autogenes Training ist eine schnell erlernbare Methode der Selbsthypnose oder Autosuggestion, deren Wirkung auf das zentrale Nervensystem in wissenschaftlichen Studien belegt ist. Erprobte Formeln können helfen, sich mental bei vollem Bewusstsein in einen Zustand tiefer Entspannung zu versetzen. Ihr Körper kann sich erholen und regenerieren.

In der Tiefenentspannung verlangsamen sich die Gehirnströme. In diesem Zustand zwischen Wach- und Traumbewusstsein sind wir besonders empfänglich und können hindernde Glaubenssätze durch positive Affirmationen ersetzen, in dem wir stärkende Botschaften direkt an unser Unterbewusstes richten.

Woher kommt die Methode?

Der Berliner Nervenarzt Johannes Heinrich Schultz (1884-1970) entdeckte, dass die meisten seiner Patient/innen in seinen Hypnosebehandlungen sich warm und entspannt fühlten. Er entwickelte in den 1930 Jahren seine Methode, damit sich Menschen selbst in einen tiefen, heilsamen Entspannungszustand versetzen können.

Wie wirkt Autogenes Training? 

Durch gedankliches Wiederholen von Entspannungsformeln sendet das Gehirn Nervenimpulse an das vegetative, autonome Nervensystem, das für den Abbau von Stresshormonen und für Entspannung sorgt. Mit etwas Übung können Sie lernen, Ihren Organismus reflexartig in den gewünschten Entspannungszustand zu bringen.

Langfristig kann die Methode dazu beitragen, seelische Konflikte zu mildern und ausgeglichener, gelassener und stabiler zu werden.

Quellen:
Dr. Delia Grasberger: Autogenes Training. Über 100 Anwendungen für Körper und Seele, GU Verlag, München 2014
Nicole Schweizer, Doro Hugger: „Grundlagen der Entspannung, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung“, Zentrum für Naturheilkunde, Reinhold Thoma, München 2020.

Menü